Die gepulsten X-Band und Ka-Band Wolkenradar MIRA-10 und MIRA-35 (früherer Name MIRA-36) überzeugen durch Leistung und Beständigkeit. Sie liefern kalibrierte Doppler-Spektren der Wolken-Tröpfchen in bis zu 1024 Höhenstufen für einen Höhenbereich bis 15 km bei einer Zeitauflösung von bis zu 20 Hz (ungemittelte Daten). Der große Dynamikbereich und die sehr hohe Systemempfindlichkeit erlauben eine Tomografie von Wolkenstrukturen auch in sehr dünnen Eisschichten. Unterschiedliche Antennengrößen können stationär oder mobil auf einem Anhänger installiert werden. Eine Übersicht über die Theorie des Wolkenradars und die weltweiten Installationen finden sich auch bei Wikipedia (en). Viele unserer Kund:innen erlauben uns, die operationellen Messungen als Grafiken hier unter „Quicklook Images“ öffentlich verfügbar zu machen.
Das MIRA-10 ist ein vertikal blickendes X-Band Radar für die Bestimmung von hochwertigen Dopplerspektren von flüssigen oder gefrorenen Niederschlagsteilchen. Es verwendet einen „solid state“ Verstärker für den Sendebetrieb und kann entweder im „pulse-“ oder „pulse compression mode“ betrieben werden. Die Betriebsarten können durch den Nutzer entsprechend der erforderlichen Messempfindlichkeit, Entfernungsauflösung und niedrigsten Messhöhe gewählt werden.
Im gepulsten Betrieb kann die Pulslänge von 100 … 400 ns variiert werden, entsprechend einer Entfernungsauflösung von 15 … 60 m. Im Pulskompressionsbetrieb sind längere Pulsfolgen aufgrund einer Frequenzkodierung möglich. Damit wird die Messempfindlichkeit erhöht, ohne dass ein Verlust in der Entfernungsauflösung entsteht. Für die Erzeugung der frequenzmodulierten Sendeimpulse wird im MIRA-10 ein „Direct Digital Synthesizer“ (DDS) verwendet.
Die wichtigsten Spezifikationen des MIRA-10 lauten:
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